Saturn mit Ringen                                    Meditation - 6 -                  

Zustimmung.
An jedem Geburtstag
feiern wir,
dass wir da sind.
Dies Glück und Wunder verdanken wir den Eltern
und
dem Universum, dessen Kräfte uns erschaffen haben und formen. Unser Geist sucht nach Sinn und
Bedeutung, wer wir sind und wo unser Platz ist.
Wir erkennen, biologische Gesetze und Naturgesetze.
Wir glauben
an Gott, an Schicksal, Zufall oder Karma
.
Uns belehren auch heilige Bücher,
Dichter,
Propheten
und Künstler
. Wir wollen uns nicht mehr wie Kinder ausgedachten Meinungen
unterwerfen.
Wir erfeuen uns an Wissen und erleben Nichtwissen, Liebe,
Wertschätzung und Verwünschungen.
Schwindelig stellen wir uns den Fragen und Antworten .

Atemlos - schwindelfrei         
Wir zieh'n durch die Straßen und die Clubs der Stadt,
        das ist unsre Nacht, wie für uns gemacht, oho oho...
             Atemlos, schwindelfrei, großes Kino für uns zwei. 
               Wir sind heute ewig mit tausend Glücksgefühlen...    
                                  Komm nimm' meine Hand und geh' mit mir.               
                         Wir sind unzertrennlich, irgendwie unsterblich,           
                                    atemlos durch die Nacht, bis ein neuer Tag erwacht          
Helene Fischer

                         Betrachtet, forscht, die Einzelheiten sammelt.             Goethe 1823
                                   Naturgeheimnis werde nachgestammelt.
             
     
                                 Wo die stumme Natur werdende Tage sinnt...               Hölderlin 1826 
     

                                                   Die Sonne tönt,   nach alter Weise,                                   
                                            in Brudersphären Wettgesang,           
                                           und ihre vorgeschriebne Reise           
                                                                             vollendet sie mit Donnergang.
            Goethe - Faust -         

                        Mondnacht                                    
           
Es war, als hätt' der Himmel
                        die Erde still geküßt,
            daß sie im Blütenschimmer
             von ihm nun träumen müßt.

       Die Luft ging durch die Felder,
                  die Ähren wogten sacht,
         es rauschten leis die Wälder,
             so sternklar war die Nacht.

              Und meine Seele spannte
                        weit ihre Flügel aus,
             flog durch die stillen Lande,
                                                                        als flöge sie nach Haus.
              Josef vonn Eichendorff 1788

                                                                                   Energie = mc˛                    Albert Einstein 1905      

Wir sind die ersten Menschengenerationen, die an Stelle von Mythen und Sagen durch kritisches Fragen, Messe und Zahlen
die Wirklichkeit des
des Universums und Menschseins erkunden. Alles erscheint wunderlich.

           NEBENEINANDER
           Wir lieben Lautes.                                  Wir lieben Leises.
           Wir lieben Verbundensein..                  Wir lieben Freiheit.
           Wir lieben Bewegung.                        Wir lieben Ausruhen.
           
Wir lieben Sinn.                                       Wir lieben Unsinn.

           
Wir lieben Spannung.                  Wir lieben Entspannung.
           Wir lieben Wissen.                        Wir lieben Nichtwissen.

 


           Wir lieben Eigenes.                  Wir lieben Gemeinsames.
           Wir lieben Abenteuer.                     Wir lieben Gewohntes.
           Wir lieben Zerstreuung.                   Wir lieben Sammlung.

           Wir lieben Abenteuer.                      Wir lieben Vertrautes.
           
Wir lieben zu lieben.             Wir lieben geliebt zu werden.
          
Wir lieben zu danken.          Wir lieben bedankt zu werden. 


          
GLÜCK FÜR UNS MENSCHEN
        
 Unsere Kultur heute kennt mehr Formen des Glücks, als es sie je gab.. Wir begeistern uns für Gipfelerlebnisse, Gelingen, Kämpfe, Siege z.B. im Fernsehen und dititalen Medien. In Büchern und Filmen erleben wir Liebe, Freude, Trauer und Leid anderer. Wohin will uns die Lebensliebe locken? Kindheit, Jugend und Alter haben ihr je eigenes Glück und Gelingen, aber auch ihr Unglück und ihren Schmerz. Wir sorgen und besorgen vieles. Wir erfreuen uns an Speisen, Spielen, Forschen und Verstehen. Unser Leben und Teilnehmen am Leben anderer sind unendlich. Partnerschaftliche Bündnisse sind unendlich, aber immer verwundbar und nie vollkommen. Wir sind beschenkte und zugleich hochverletzliche Kinder der Erde.

       Unsere Vorläufer vor Jahrmillionen lernten das Laufen auf zwei Beinen und die Balance dafür zu halten. Bei unseren Kindern sehen wir, wie sie den unwiderstehlichen Drang haben, sich aufzurichten und zu laufen. Trotz der kleinen Standfläche ihrer Füße gelingt es. Glücksgefühle strömen, wenn sie es nach Hinfallen schaffen.

       Bei der uns umgebenden Grenzenlosigkeit von Zeit und Raum uns und der kurzen Dauer unseres Lebens sind Besuch auf entfernten Planeten als Auswanderungs-Paradiese irreale Phantasien. Als die Astronauten auf dem Besuch des Mondes aus der Schwärze des Weltalls der Erde wieder entgegenschwebten, bekamen sie zärtliche Gefühle. Unsere leuchtende, blaue Murmel, umgeben von einer hauchzarten Lufthülle erwartete sie und schenkte Willlkommen. Sie freuten sich an der irdischen Schwerkraft für Muskeln und Knochen. Nerven und Gehirn warteten auf das Zusammenspiel mit der irdischen Welt. Sie genossen das Ankommen in den irdischen Aktivität, die uns täglich fordern und erneuern.

       Den unsichtbaren Schwerpunkt in der Mitte eines sich drehenden Rades umströmen Energien, die ein Gleichgewicht formen. Die ruhige Mitte ist ein Kraftgefüge. Es macht uns zu kreativen irdischen Wesen. Dichter, Künstler, Musiker, Forscher und Lebenskünstler kennen eine schöpferische Leere. Wenn sie diese durchschreiten, meldet sich eine Beschwingtheit, die Freude erblühen lässt. Sie erzählt vom sanften Glück des Lebendigseins.

                                                                                                                                                            Radnabe, Foto H.Schloemann
        
Wir sammeln uns und für einen Moment und verlassen die Besorgungen des Alltags. Wir schauen in unsere Mitte, wo immer diese sein mag. Es ist eine Leere, die von Fülle umgeben ist. Wir gehen entlang der Schritte des autogenen Trainings und spüren in unserem Körper - Schwere, Wärme, Herz, Atem, Bauch und Stirne. Wir fühlen ein Rauschen und Strömen um uns und in uns. Wir sagen: "Ihr seid da für uns alle." Den Weg zu uneserer Mitte können wir aiuch entlang unserer Sinne gehen. Wir besuchen sehen, hören, schmecken, riechen, fühlen und denken. Andere gehen die Schritte entlang der indischen Chakren und suchen die Balace der vielen Eindürcke. Wir spüren die Vielfalt unserer Verbundenheiten.

                                                                WIR FÜHLEN DAS STRÖMENDE SPIEL UM EINE MITTE
                                                                       von dir, unserem Körper, wie du wurdest und bist.
                                                                       
von dir, unsere Seele, wie du wurdest und bist
                                                                       
von dir,
unserem Geist, wie du wurdest und bist
                                                                       
von euch, unseren Partnern, wie iht wurden und seid
                                                                       v
on euch, Erde und Weltall, wie ihr wurdet und seid
                                                                       
von euren Geschenken und Balancen, wie ihr zu uns kamt.                
                                                                  
                                            
           
                  "Unerforschlich einbegriffen leben wir in strömender All-Gegenseitigkeit."                                                                                                                                                                                            Martin Buber 

           © Besinnung 6 - www.bieback.de, 15.5.2025   

          Oh, ja